Wann hast du das letzte Mal ein gutes Buch gelesen? Du weißt schon, die Art von Buch, die dich die halbe Nacht wach hält, obwohl du morgen tausend Dinge zu erledigen hast, weil du UNBEDINGT wissen musst, wie es endet.

Es gibt nichts besseres wie ein packendes Buch, das man nicht aus der Hand legen kann. Es hinterlässt einen bleibenden Eindruck und bleibt dir für Wochen und Monate im Gedächtnis – aber vor allem kannst du es kaum erwarten, es mit deinen Freunden zu teilen.

Das ist die Kraft einer großartigen Geschichte am Werk.

Manchmal kann der Gedanke, Geschichten in seinem Business zu teilen, doch ziemlich Druck ausüben, oder? Ich meine, nicht jeder von uns hat eine mega dramatische Lebensgeschichte zu erzählen. Und mal ehrlich, wer will schon die schmutzige Wäsche seiner Familie in der Öffentlichkeit waschen?

Aber, hier kommt die gute Nachricht: Du musst kein Hollywood-Drehbuch schreiben, um eine kraftvolle Geschichte zu erzählen. Manchmal sind es gerade die kleinen, alltäglichen Dinge, die eine tiefe Verbindung zu deinem Publikum schaffen können.

Das Ziel beim Teilen deiner Geschichten ist es, eine echte Verbindung zu deinem Publikum herzustellen, ohne Drama. Wie das Sprichwort sagt: „Fakten erzählen, Geschichten verkaufen“.

Im Herzen des Geschichtenerzählens steht das Herstellen einer emotionalen Verbindung. Und oft ist es genauso kraftvoll, etwas zu teilen, in dem sich dein Publikum selbst sehen kann, wie eine „Von Tellerwäscher zu Millionär“ oder „Überwindung der Widrigkeiten“-Art von Geschichte.

Deshalb habe ich den ultimativen Guide zum Storytelling zusammengestellt, um dir zu helfen, deine persönliche Geschichte auf authentische und überzeugende Weise zu teilen. Denn am Ende des Tages geht es darum, wer du bist und wie du deine Reise mit anderen teilen kannst.

Eine Schreibmaschine als Sinnbild für emotionales Storytelling zu schreiben

Verstehe, was dein Publikum von dir braucht

Wenn du Geschichten teilen möchtest, musst du sorgfältig darüber nachdenken. Andernfalls wirst du am Ende viele Dinge teilen, die dein Geschäft nicht unterstützen oder riskieren, dich auf eine Weise darzustellen, die nicht mit deiner Community übereinstimmt.

Es geht nicht darum, sich aufzuspielen oder ein großer alter Fake zu sein, aber du musst einen Filter haben, durch den du Dinge laufen lässt, um sicherzustellen, dass die Geschichte einen Sinn hat. Ansonsten wird es einfach eine große autobiografische Geschichtenerzähl-Jamsession, die schnell langweilig wird.

Der Filter? Lerne kennen, was dein Publikum denkt, fühlt und wahrnimmt. Was müssen sie hören? Was suchen sie? Zeit damit zu verbringen, dies sorgfältig zu definieren, ermöglicht es dir, zu bestimmen, wie du kommunizierst und welche Geschichten es wert sind, erzählt zu werden.

Ein bisschen persönliche Farbe…

Das ist mir auf meiner Reise als Unternehmerin richtig aufgefallen. 

Wie mit einem Filter, den man über sein Publikum legt, verstehst du? Man muss genau überlegen, was für die Leute da draußen relevant ist und was vielleicht ein bisschen zu viel Information wäre.

Persönliche Geschichten sind der Schlüssel, um deine Community näher an dich heranzuführen. Denn am Ende des Tages sind wir alle Menschen mit einer Geschichte, die erzählt werden will.

In dieser Phase meines Business bin ich bereit, mehr von mir zu zeigen als je zuvor. Ich möchte meine persönliche Marke mit echten Anekdoten und direkter Kommunikation aufbauen. Aber das heißt nicht, dass ich alles offenlege.

Denn ganz ehrlich, ich bin auch eine Mutter. Und eines Tages wird mein Kind all das hier lesen können. Mein Mann arbeitet sehr viel mit Kunden und Partnern, und ich möchte ihm nicht unbedingt peinliche Geschichten über uns beiden im Internet präsentieren. Und meine Freunde? Nun ja, ich denke nicht, dass sie es schätzen würden, wenn ich hier all unsere Geheimnisse ausplaudern würde.

Ich kenne meine Grenzen, und ich respektiere sie. Denn am Ende des Tages muss nun wirklich nicht jeder über das eine Mal in Vegas Bescheid wissen. (Oder vielleicht doch… aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag!)

Sei glaubwürdig, aber übertreibe es nicht.

Es ist eine Tatsache, dass Storytelling deine Website zum Strahlen bringt – neben deinem Branding. Ich meine, wer liebt es nicht, wenn eine Geschichte uns packt und uns mitreißt? Wie schon Barbara Bosch sagt „sie zaubern Bilder in unsere Köpfe“, „sie lösen Emotionen in uns aus“ und „sie verbinden uns mit den Menschen, die sie uns erzählen“. Noch heute erinnere mich an Bücher, die ich vor 20 Jahren gelesen habe. Habe noch immer die Bilder im Kopf. Die Musik in den Ohren (ich höre gerne Musik beim Lesen). Ich fühle die Emotionen, die ich beim Lesen empfand. Verstehst du, was ich meine? (Ich hoffe, du nickst.)

Wenn ich mit meinen Kunden zusammenarbeite, geht es viel darum, ihre Erfahrungen in Worte zu fassen. Ich möchte, dass sie sich echt und zugänglich anfühlen, ohne dabei gleich mit der ganzen Lebensgeschichte zu übertreiben.

Das Letzte, was du willst? Eine Über-mich-Seite, die dich zum Scrollen zwingt, während aufgezählt wird, was er jemals gemacht hat. Das ist nicht nur langweilig, sondern kann auch ziemlich abschreckend wirken. Denn mal ehrlich, wer hat schon Lust, sich durch einen endlosen Lebenslauf zu wühlen?

Denk lieber an deine Erfahrungen wie an eine Highlight-Reel. Auf deiner Website oder überall dort, wo es um Glaubwürdigkeit geht, teilt nur die Höhepunkte und lasst den Rest im Laufe der Zeit offenbaren.

Ich nenne dir ein Beispiel aus der Gesundheitsbranche. Du siehst eventuell sogar eine top Website, die wirklich was hermacht und gehst auf die Über-Mich-Seite. Dort steht eben ein kalter Lebenslauf, wie:

„Ich habe einen Abschluss in Ernährungswissenschaften und fünf Jahre Erfahrung im Bereich Gesundheitscoaching. Meine Spezialgebiete umfassen Gewichtsmanagement, Sporternährung und gesunde Lebensführung.“

Merkst du selber, oder? Berührt es dich? Spürst du etwas? Hast du eine Verbindung zu diesem Satz gefunden?

Nein.

Schreibe besser:

„Als Kind habe ich viele Stunden in der Küche meiner Großmutter verbracht, während sie mir die Geheimnisse einer ausgewogenen Ernährung beibrachte. Diese Erfahrungen haben meine Leidenschaft für gesunde Ernährung geweckt und mich dazu inspiriert, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Gesundheitsziele zu erreichen.“

Du bist nicht der Star.

Wenn es darum geht, Geschichten in deinem Business zu erzählen, könntest du schnell denken, du wärst der Superstar. Schließlich handeln diese Geschichten ja von dir.

Aber stopp! Bevor du dich in den Scheinwerfer stellst, lass mich dir einen kleinen Tipp geben: Es geht nicht nur um dich. Während du Geschichten erzählst, ist es sehr wichtig, deinen Kunden den Raum zu geben, sich als Helden zu fühlen. Weißt du, was die Leute wirklich interessiert? Nicht, wie toll du bist, sondern wie du ihnen helfen kannst. Indem du ihnen die Chance gibst, im Rampenlicht zu stehen, zeigst du ihnen, dass du genau das kannst.

Wenn du also deine Geschichten gestaltest, fokussiere dich auf Ergebnisse. Klar, persönliche Verbindungen sind wichtig, aber wenn du nicht liefern kannst, bringt das alles nichts.

Übrigens, kennst du die Immobilienshows – Vorher/Nachher? Ich war als junge Erwachsene total süchtig danach. Es war einfach faszinierend, das Vorher und Nachher zu sehen. Transformationen sind unglaublich kraftvoll. Deshalb sind Zeitschriften und Medien voll davon. Ich meine, wer hat nicht schon Stunden damit damit verbracht, solche Shows zu schauen?

Also, denk darüber nach, was das Vorher und Nachher für deine Kunden ist. Fang damit an und finde Wege, diese Geschichten in dein Marketing einzubinden.

Stehe für etwas ein.

Ich habe mal ein Zitat gelesen: „Anders zu sein ist besser als besser zu sein.“

Und ich finde, das stimmt einfach! Denn hier geht’s nicht nur darum, härter zu arbeiten oder mehr zu tun. Nein, der Knackpunkt ist, dass es verdammt wichtig ist, anders zu sein, um richtig durchzustarten. Und das bedeutet, dass du, wenn du Geschichten erzählst, eine Position beziehen musst.

Klar, das kann erstmal einschüchternd sein. Besonders, wenn du zu den Menschen gehörst, die einfach alle mögen sollen. Aber, mal ehrlich: Wenn du wirklich etwas Besonderes sein willst, dann ist es höchste Zeit, darüber hinwegzukommen.

Um erfolgreich zu sein,musst du akzeptieren, dass du nicht mit jedem klarkommst, nicht für jeden arbeiten kannst und dass es dir sogar schadet, wenn jeder dich mag.

Je schneller du das kapierst, desto einfacher wird es, dein Ding durchzuziehen und Geschichten zu erzählen.

Aber was heißt das genau, eine Position zu beziehen?

Also, eins ist klar: Du musst nicht auf dem Tisch stehen und eine Horde Fans um dich versammeln, die dir in jede Schlacht folgt, die du wahrscheinlich sogar verlierst.

Für dein Business bedeutet das einfach, dass du zu wichtigen Themen Stellung beziehst und eine Meinung hast. Genau das machen erfolgreiche Leader, und wenn du aus der Masse herausstechen willst, dann ist das ein absolutes Muss.

Finde einen Weg, um zu sagen, woran du glaubst, auf deine Art und Weise. Und merk dir, es geht darum, wie du als Person bist. 

Ansonsten bleibst du im Dunkeln, und das ist echt schwer, ein Business zu führen, wenn keiner weiß, wer du bist.

Wenn du Unterstützung im emotionalem Storytelling brauchst. Ob für deine Website, deine Sales page, deinen Blog oder deinen Newsletter. Dann melde dich gerne bei mir und wir besprechen die wichtigsten Punkte und wie ich dir helfen kann.